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Musikvideo - Weinfelden geht viral

Musikvideo - Weinfelden geht viral

Innert nur drei Tagen wurde der Clip schon rund eine halbe Million mal im Internet angeschaut.

Von Mario Testa

Herr Fries, haben Sie damit gerechnet, dass Ihr neuster Videoclip so oft angeschaut wird im Internet?

Manfred Fries: Nein, ich hätte ich nie gedacht, dass das Video so durch die Decke geht. Vor allem, dass es auch bei den Jungen auf so grosses Interesse stösst, hat mich sehr überrascht.

Woher wissen Sie, dass die Jungen auf das Video so abfahren?
Einerseits anhand der bereits über 3500 Kommentare im Internet und anderseits auch anhand dessen, wo mein Video überall verlinkt und hinkopiert wurde. Ich habe ihn am Sonntag auf meiner eigenen Homepage publiziert. Mittlerweise ist er auf Facebook, auf Youtube und beispielsweise auch auf der Seite von Radio Energy zu sehen. Dort bezeichnen sie das Lied bereits als Thurgauer Song des Jahres.

In welche Richtung gehen denn die Kommentare zu ihrem Lied?
Es hat alles dabei. Von «Peinlich!» über «Geht’s noch!» bis hin zu «Es ist mir fast peinlich zu sagen, aber das Lied gefällt mir». Die Kommentare kommen aus Basel, Zürich – aus der ganzen Schweiz. Zudem ist im Thurgau eine Debatte darüber ausgebrochen, welches Kaff denn nun das beste sei. Es wird heiss diskutiert im Netz.

Werden Sie nun auch auf der Strasse angesprochen?
Ja, ich werde häufig erkannt. Die einen wollen Selfies mit mir machen, andere rufen mir nach. Ein Schüler hat mir gesagt, sie hätten das Video sogar im Schulunterricht behandelt.

Im Video provozieren Sie, Thurgauer Orte ausser Weinfelden kommen nicht gut weg.
Etwas Provokation gehört dazu. Ich habe gewisse Ortsnamen gewählt um mit ihnen Reime zu bilden. All diese Aussagen im Video zu Dotnacht, Amriswil oder Lengwil basieren also nicht auf Tatsachen oder Erlebnissen. Es hat mir einfach Spass gemacht, mit den Ortsnamen zu spielen. Und um Weinfelden gross zu machen, muss man die anderen etwas klein machen, aber es ist ja nie wirklich bös, was ich singe. Was aber stimmt, ist, dass ich Weinfelden unheimlich lässig finde. Es ist toll hier.

Macht Sie der Erfolg im Internet nun reich?
Was jetzt passiert ist natürlich lässig, aber es bringt mir keinen einzigen Franken ein. Aber natürlich wäre es schön, wenn sich nun mehr Leute für mein Album «Coole Hund» interessieren oder dann im Winter an die Konzerte kommen – im Sommer arbeite ich ja als Schausteller, ich bin ja nicht Profimusiker.

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29. Juni 2017

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